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Da sitzen Sie jetzt. Sie wurden zu einem Gespräch eingeladen. Die Tür zu Ihrem idealen Arbeitsplatz steht offen. Sie haben alles bis ins kleinste Detail vorbereitet, um diese Position zu bekommen. Und dann kommt plötzlich die Frage: „Wo liegen Ihre Schwächen?“ Welche Antwort geben Sie, und wie können Sie diese Frage zu Ihrem Vorteil nutzen? Wir geben Ihnen nachfolgend 5 Tipps.
Jeder Mensch hat schlechte Eigenschaften. Und jeder hasst diese Frage. Das weiß auch der Fragesteller. Und obwohl er natürlich gerne Ihre Schwächen kennen würde, um Ihre Eignung für die Position zu beurteilen, ist er besonders neugierig darauf, wie Sie mit dieser Frage umgehen. Wie schätzen Sie sich selber ein? Haben Sie ein klares Bild von sich? Wie reagieren Sie auf diese unangenehme Frage? Und wie gehen Sie mit den Erkenntnissen um?
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Personalverantwortlicher Ihnen bei einem Vorstellungsgespräch die „Schwächenfrage" stellt, ist ziemlich hoch. Bereiten Sie sich deshalb gut auf diese Frage vor. Denken Sie vorher sorgfältig über Ihre schlechten Eigenschaften nach. Achten Sie darauf, dass Sie während Ihres Gesprächs mindestens drei Eigenschaften nennen können. Und überlegen Sie dabei auch, welche Beispiele Sie anführen wollen. Denn der Fragesteller wird auf jeden Fall weiterfragen und sich nach weiteren Details erkundigen.
Egal, wie man es dreht und wendet – man versucht, sich selbst zu verkaufen. Sie präsentieren die bestmögliche Version von sich selbst. Überlegen Sie deshalb genau, welche Schwächen Sie erwähnen und welche Sie verschweigen. Sie sollten niemals lügen. Sie können aber Schwächen aufführen, die für die Stelle, für die Sie sich bewerben, weniger relevant sind. Was auch immer Sie tun – sagen Sie niemals, dass Sie nicht wüssten, wo Ihre Schwächen liegen. Denn damit zeigen Sie eigentlich, dass Sie keine Selbstreflexion besitzen.
Unabhängig davon, wie ein Anwerber seine Frage vielleicht formuliert, sollten Sie bei der Beantwortung Ihre Schwächen nicht als solche benennen. Bezeichnen Sie sie auch nicht als schlechte Eigenschaften. Geben Sie Verbesserungspunkte an. Das macht sofort einen viel positiveren Eindruck. Damit zeigen Sie, dass Sie aktiv an sich arbeiten. Vergessen Sie auch nicht, dass jede Schwäche eine positive Seite hat. Wenn Sie glauben, dass Sie beim Zeitmanagement schlecht abschneiden, können Sie sagen, dass Sie ein bisschen perfektionistisch sind.
Ehrlich währt am längsten. Aber mithilfe der obigen Tipps können Sie hier und da ein wenig schummeln. Letztlich sind die positiven, zuversichtlichen Antworten die besten – Antworten, die zeigen, wie Sie Ihre Schwächen angegangen sind und verbessert haben. Antworten, die zeigen, wie viel Nutzen Sie daraus ziehen können und wie viel Nutzen der Arbeitgeber daraus ziehen könnte.
Viel Erfolg mit ihrem Bewerbungsgespräch!
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